
Ist eine Wassertherapie zur Gewichtsreduktion das Richtige für Sie? Was sind die Anforderungen der japanischen Ernährung: Menü und Speisenoptionen. Mit welchem Ergebnis können Sie rechnen?
Die Wassertherapie zur Gewichtsreduktion hat ihren Ursprung in Japan und erfreut sich in den letzten Jahren weltweit großer Beliebtheit. Man nennt sie die japanische Diät, obwohl es sich dabei weniger um einen Ernährungsplan als vielmehr um eine Flüssigkeitszufuhr handelt. Wenn Sie diese befolgen, können Sie eine gute Flüssigkeitszufuhr des Körpers erreichen und Übergewicht abbauen.
Prinzipien der japanischen Ernährung
Der Vorteil des Ernährungssystems besteht darin, dass keine Anpassung der Ernährung und kein Verzicht auf Lieblingsspeisen erforderlich ist.
Es müssen jedoch mehrere Bedingungen erfüllt sein:
Beginnen Sie Ihren Tag mit Wasser. Trinken Sie jeden Morgen vier bis fünf Gläser zimmerwarmes Wasser auf nüchternen Magen. Zu viel? Das ist wahr. Aber das ist die Essenz der Wassertherapie. Der Körper muss so viel Wasser wie möglich aufnehmen. Wenn es schwierig ist, mit einer solchen „Dosierung“ zu beginnen, gehen Sie schrittweise vor. Lassen Sie es zunächst ein oder zwei Gläser sein. Erhöhen Sie über mehrere Wochen hinweg Ihre Flüssigkeitsaufnahme morgens auf die empfohlene Menge.
Trinken Sie den ganzen Tag über, wenn Sie Durst haben. Die Flüssigkeitsmenge, die Sie tagsüber trinken, ist nicht geregelt. Sie können so viel trinken, wie Sie möchten. Hören Sie auf Ihre Gefühle. Oftmals tarnt der Körper das Bedürfnis nach Wasser als Hungergefühl.
Reduzieren Sie Ihre Mahlzeiten auf 15 Minuten. Das Zeitintervall, in dem Sie essen können, beträgt 15 Minuten. Allerdings schreibt die japanische Ernährung nicht vor, was genau man essen sollte. Theoretisch kann man alles essen. Das 15-minütige „Fenster“ verhindert, dass Sie zu viel oder zu viel essen.
Essen Sie nicht öfter als alle zwei Stunden. Auch die Anzahl der Mahlzeiten pro Tag ist begrenzt. Der nächste Termin sollte jedoch frühestens zwei Stunden nach dem vorherigen stattfinden.

Ausreichend Wasser zu trinken reinigt das Verdauungssystem, verbessert die Darmgesundheit und beugt Verstopfung vor. Die Flüssigkeit sorgt für ein Sättigungsgefühl im Magen und reduziert Heißhungerattacken.
Es gibt Forschungsdaten, die zeigen, dass übergewichtige Menschen, die 30 Minuten vor den Mahlzeiten 500 ml Wasser tranken, 13 % weniger Nahrung zu sich nahmen. Und das hat ihnen langfristig dabei geholfen, ihr Körpergewicht zu reduzieren.
Wissenschaftliche Erkenntnisse belegen, dass das Trinken von Wasser den Energieverbrauch des Körpers im Ruhezustand erhöht. Das bedeutet, dass Sie auch bei Ihren täglichen Aktivitäten mehr Kalorien verbrennen als zuvor. Eine Erhöhung des Energieverbrauchs bei gleichzeitiger Reduzierung der Nahrungsaufnahme wird sicherlich zu einer Gewichtsabnahme führen.
Japanische Diät: Menü, Wirksamkeit
Auch wenn die Ernährung keine Einschränkungen bei der Produktauswahl mit sich bringt, muss dieses Thema sorgfältig angegangen werden. Schließlich ist es der übermäßige Kaloriengehalt der Nahrung, der oft zur Ursache einer Gewichtszunahme wird.
Vermeiden Sie Quellen „leerer Kalorien“: Zucker, Desserts, Backwaren, normale Nudeln, polierter Reis. Ersetzen Sie sie durch langfristige Kohlenhydratquellen: Vollkornprodukte, Vollkornbrot. Nehmen Sie mehr proteinhaltige Lebensmittel in Ihre Ernährung auf: Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Hülsenfrüchte. Vergessen Sie nicht Gemüse und Obst: Gemüse sollte in jeder Mahlzeit enthalten sein. Ersetzen Sie Desserts durch Obst.
Durch die Umstellung auf eine neue Diät können Sie sicher abnehmen (innerhalb von vier Kilogramm pro Monat). Dieser langsame Gewichtsverlust belastet den Körper nicht. Und es hilft, die erzielten Ergebnisse beizubehalten und weiterhin auf das Normalgewicht zu verlieren.
Ausreichende körperliche Aktivität hilft, die Ergebnisse zu verbessern und zu beschleunigen: Joggen, Laufen, Schwimmen, Fitness. Jede Art von körperlicher Aktivität, die Ihnen Spaß macht, hilft Ihnen beim Abnehmen.
Vorteile und Kontraindikationen der japanischen Ernährung
Befürworter der Diät behaupten, dass dieser Ernährungsplan nicht nur beim Abnehmen hilft. Aber auch:
- verbessert die Gehirnfunktion;
- gibt Energie und Kraft;
- hilft, den Blutdruck zu kontrollieren;
- beugt Kopfschmerzen vor.
Diese Effekte sind eine logische Folge der normalen Flüssigkeitszufuhr des Körpers. Und wenn Sie den ganzen Tag zuvor nicht genug Wasser getrunken haben, werden Sie sich tatsächlich besser fühlen.
Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass der Bedarf an Flüssigkeit bei jedem Menschen unterschiedlich ist. Es hängt vom Körpergewicht und der körperlichen Aktivität ab. Ein Wasserüberschuss ist nicht weniger gefährlich als sein Wassermangel. Es kann zu einem kritischen Abfall des Natriumspiegels im Blut führen. Und führen zu Hyponatriämie – einem Zustand, bei dem für eine Vergiftung charakteristische Symptome auftreten: Erbrechen, Übelkeit, Bewusstlosigkeit.
Obwohl das Trinken von vier bis fünf Gläsern Wasser auf einmal wahrscheinlich keine Hyponatriämie verursacht, sollten Sie auf Ihren Körper achten. Und zwingen Sie keine Flüssigkeit in sich hinein.
Menschen mit Nierenproblemen sollten kein Risiko eingehen und ohne Rücksprache mit einem Arzt mit der Wassertherapie beginnen. Und wenn Sie während der japanischen Diät Unwohlsein verspüren, müssen Sie Ihre Wasseraufnahme reduzieren.